Im Jahr 2014 hatte ich das Buch „Eine Sinfonie der Welt“ vorgestellt, dieses Jahr ist ein Kriminalroman von Alexander Bertsch erschienen. Aber, wie man sich bei diesem Autoren gut denken kann, geht es um mehr als um die Auflösung eines Kriminalfalles:
Unterhalb einer Burgruine wird eine tote junge Frau gefunden. Eine grausige Tat, die auf einen Ritualmord hindeuten könnte. Sofort wird eine Sonderkommission unter Hauptkommissar Hans Funk eingerichtet und beginnt mit den Ermittlungen. Auch Anton Vinaeger stellt Nachforschungen an. Der Privatdetektiv ist in mehrerer Hinsicht ein guter Schnüffler: Er ist auch bekannter Gewürzspezialist, dessen feine Spürnase auf subtile Weise zum Einsatz kommt.
Die Ermittler stoßen auf einen ganzen Morast von Vorurteilen, Diskriminierungen und Ausgrenzungen. Bei den Untersuchungen führen die Spuren in mehrere Richtungen: in die rechte Szene, in die Kreise von Salafisten und schließlich zum Islamischen Staat.
Nach „Kein Fährmann wartet am Totenfluss“, das ebenfalls im verlag regionalkultur erschienen ist, widmet sich der Autor Alexander Bertsch auch in diesem Kriminalroman auf interessante und spannende Weise dem großen Thema Migration und Ausgrenzung.
Alexander Bertsch
Mörderische Ausgrenzungen
Kriminalroman
144 Seiten, Broschur.
verlag regionalkultur, Ubstadt-Weiher. ISBN 978-3-95505-012-2. € 9,90
Über Alexander Bertsch und sein Werk kann man mehr erfahren unter: www.alexander-bertsch.de