„Man muss die Freude aus der Zukunft reissen“.
In unserer Lesung stellen wir den Dichter und Theatermann Wladimir Majakowski vor, den im Westen schon fast vergessenen Dichter der russischen Revolution. Leidenschaftlich stellte er sein Talent in den Dienst einer neuen Welt, begeistert und erfüllt von der Idee eines gerechteren und besseren Russland und Europa.
Im zweiten Teil der Lesung kommt ein Mitstudent der St. Petersburger Zeit zu Wort. Er schildert die Entstehung, den Verlauf der Proben und die Aufführung der Tragödie „Wladimir Majakowski“. Dabei wird die vorrevolutionäre Zeit in Russland lebendig und nachvollziehbar. Mit viel Sinn für das absurde, die Komik und den Ernst im Leben der jungen Künstler des Futurismus, schildert A.Tomaschewski die herausragende Persönlichkeit Majakowskis.
Wir, die wir den geschichtlichen Ausgang kennen, wollen bei dieser Lesung nicht das abgeklärte Resümee ziehen. Wir wollen noch einmal hinführen in die Zeit der Hoffnung und Begeisterung der jungen Avantgarde, mitten hinein in den Schmelztiegel des gesellschaftlichen Umbruchs.
Mit:
- Udo Thies (Schauspieler)
- Sibylle Bertsch ( Schauspielerin)
- Ben Bönniger (Schlagzeug)