Im September wurde der neue Roman des Schriftstellers Alexander Bertsch veröffentlicht, den ich heute empfehlen möchte.
Ja, es ist nicht nur ein Name der uns verbindet, wir gehören zu einer Familie und ja, wie man sieht, gibt es Gemeinsamkeiten. Musik, Literatur und Theater gehören ganz gewiß dazu. Über Alexander Bertsch und sein Werk kann man mehr erfahren unter: www.alexander-bertsch.de
Inhaltliches zum neuen Roman „Eine Sinfonie der Welt“:
Es geht um das ungewöhnliche Schicksal eines in Heidelberg geborenen Komponisten und Musikwissenschaftlers im 20.Jahrhundert: Franz Niemann schließt sich 1935 in Frankfurt einer Widerstandsgruppe an, wird zwei Jahre später von der Gestapo aufgespürt und gerät in die Mühlen der Nazidiktatur.
Nach dem Krieg beginnt er in seiner Künstlerklause am Philosophenweg in Heidelberg mit der Komposition einer großen Programm-Sinfonie. Er versucht, seine traumatischen Erlebnisse durch die intensive Beschäftigung mit Musik zu verarbeiten. Themen und Melodien beziehen sich oft auf Menschen, die er geliebt und verloren hat.
„Alas, my love, you do me wrong“, ein englisches Lied, wird zum Leitmotiv des Werkes —Erinnerung an eine Geliebte, die in diesen leidvollen Zeiten für immer aus seinem Leben verschwunden ist.
Bei der Beerdigung von Franz Niemann auf dem Heidelberger Bergfriedhof ist auch Martina Fahrenbach zugegen, die der Komponist zur Betreuerin seines künstlerischen Nachlasses bestimmt hat.
Auf der Seite des Verlags findet sich auch eine Leseprobe.