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„Von Salzburg bis Reval“ – dies ist der Titel einer neuen CD des Estnischen Pianisten Andre Hinn.
Ich habe ihn kennengelernt, als wir seinerzeit in einem Off-Theater in Köln die klassische Musik mit ins Programm nahmen, um in regelmäßigen Abständen Musiker der Hochschule bei uns vorzustellen. Schon damals wollten wir die Kunstgattungen ein wenig zusammenführen und so sind manchmal Freundschaften und auch Literaturkonzerte entstanden und gewachsen. Andre Hinn hatte sich auch damals schon der Musik seiner Heimat zugewandt, denn es gibt dort viel interessantes und besonderes zu entdecken, was man hier im Konzertsaal nicht unbedingt zu hören bekommt. Inzwischen hat er sich als Pianist in Estland und ganz Europa einen Namen gemacht.

Ich möchte heute seine neue CD vorstellen, die durchaus nicht alltäglich ist.Es ist eine musikalische Reise, die von Salzburg (Mozart) über Deutschland nach Estland (Christoph August Gabler und Ester Mägi )führt. Es ist sehr interessant, Einflüsse und Eigenheiten der bei uns nicht so bekannten Komponisten/in zu hören und Entdeckerfreuden zu wecken.
Andre Hinn hat sich tief mit den Komponisten und deren Werk beschäftigt; mir hat das Zuhören große Freude gemacht. In einem sehr schön gestalteten Booklet erzählt er wissenswertes in vier Sprachen. Hier ist alles gut überlegt und wunderbar gestaltet.

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